23.06.2023 Tag des öffentlichen Dienst - wo bleibt die Würdigung und Wertschätzung der politisch Verantwortlichen

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23.06.2023 Tag des öffentlichen Dienst - wo bleibt die Würdigung und Wertschätzung der politisch Verantwortlichen

 

Der Tag des öffentlichen Dienstes findet am 23. Juni 2023 statt und wurde im Jahr 2003 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um die Arbeit im öffentlichen Dienst und der dort beschäftigten Frauen und Männer zu würdigen.

Der INFO-SERVICE Öffentlicher Dienst/Beamtinnen und Beamte informiert die aktiven und ehemaligen Beschäftigten seit mehr als 25 Jahren über die wichtigsten Themen rund um Einkommens- und Arbeitsbedingungen. Neben 75 eigenständigen Internetauftritten - die an Werktagen 45.000 Besucher verzeichnen - veröffentlichen wir mehr als 10 Bücher und eBooks mit einer 5-stelligen Jahresauflage. Daneben haben unsere sechs (Themen)Newsletter 142.500 Abonnenten (stand 31.03.2023).
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Der Gründer und Herausgeber vom INFO-SERVICE Dipl. Verw. Uwe Tillmann gilt als Kenner des öffentlichen Dienstes und Beamtenexperte. Er wird als Referent von Behörden - auf allen Ebenen - sowie von Versicherungen, Banken und Gewerkschaften angefragt. Auch die eigene Seminarreihe zum Beamtenversorgungsrecht ist gut nachgefragt (meistens sind die Seminare ausgebucht).

Der deutsche öffentliche Dienst steckt in einer tiefen Krise. Fast in allen Bereichen fehlt Personal (u.a. Lehrer, Polizei, Justiz und Rechtspflege, Finanzämter, Kindertagesstätten und andere Erziehungseinrichtungen). Im Nachwuchsbereich werden nicht immer die Bewerber gefunden, die man eigentlich braucht. Zu verantworten haben das die politisch Verantwortlichen auf allen Ebenen - Bund, Länder und Kommunen - . Es fehlt an einem Gesamtkonzept.

Die Digitalisierung wird seit mehr als 10 Jahren komplett verschlafen, vor allem an Schulen. Klar ein 12-jähriger macht jedem Lehrer etwas vor, wenn es um Handy, Notenbook und Internet geht. Darin liegt auch einer der Gründe, weshalb der Innovationsprozess an den Schulen nicht nach vorne gegangen ist.

Es wird mehr Geld gebraucht - u.a. in Ausstattung - nicht nur im Schulbereich.

Der öffentliche Dienst kann seine Aufgaben schon länger nicht mehr so wahrnehmen, wie es erfoderlich wäre. Im Grund genommen ist durch Personalmangel auch unser Rechtsstaat gefährdet.

Bund und Länder nutzen den Tag des öffentlichen Dienstes zumeist nur dafür, die Beschäftigtenzahlen mitzuteilen.

Anders der Freistaat Bayern. Dort würdigt der Finanzminister Füracker den öffentlichen Dienst als "starkes Team in Krisenzeiten und hält ihn als Garant für Stabilität und Verlässlichkeit". Bravo, Herr Füracker!

Der große Einsatz der rund 350.000 Beschäftigten des Freistaates in vielzähligen unterschiedlichen Bereichen, zum Beispiel in den Schulen, der Polizei und den Finanzämtern, verdient höchste Wertschätzung und Anerkennung, so Füracker weiter.

 

Beschäftigung im öffentlichen Dienst und bei öffentlichen Arbeitgebern nimmt weiter zu

Wie jedes Jahr nutzt das Statistische Bundesamt im Umfeld des 23. Juni 2023 dazu, um auf die aktuellen Beschäftigtenzahlen hinzuweisen. Hier ein Auszug der Pressemitteilung vom 22.06.203 von destatis.de.

 

Rund 5,2 Millionen Menschen in Deutschland waren 2022 nach vorläufigen Ergebnissen im öffentlichen Dienst beschäftigt (Stichtag 30. Juni 2022). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Tag des öffentlichen Dienstes am 23. Juni 2023 mitteilt, waren das 106 100 Beschäftigte oder 2,1 % mehr als ein Jahr zuvor. Damit arbeiteten 2022 etwa 11 % aller Erwerbstätigen in Deutschland im Staatsdienst. Hohe Zuwächse waren vor allem bei den Schulen und Kindertageseinrichtungen zu verzeichnen.

Über 1 Million Beschäftigte im Schulbereich

Nach Jahren mit sehr hohen Pensionierungszahlen von Lehrerinnen und Lehrern zwischen 2000 bis 2020, die überwiegend in den 1960er und 1970er Jahren eingestellt wurden, ist die Pensionierungswelle mittlerweile abgeflacht. Bis Mitte 2022 stieg bei den Schulen nun die Zahl der Beschäftigten innerhalb eines Jahres um 24 400 oder 2,5 % auf 1 006 900. Dabei stieg die Zahl der angestellten Beschäftigten stark um 5,0 % auf rund 341 200 (+16 100), die der Beamtinnen und Beamten nur um 1,2 % auf 665 700 (+8 200). Zu beachten ist, dass in den Ergebnissen nicht nur Lehrkräfte, sondern alle Beschäftigten an Schulen enthalten sind.

Zahl der Erzieherinnen und Erzieher in 15 Jahren verdoppelt

Der seit Jahren anhaltende Personalzuwachs bei Kindertageseinrichtungen setzte sich weiter fort: Mitte 2022 waren dort 267 500 Personen beschäftigt und damit 10 600 oder 4,1 % mehr als ein Jahr zuvor. Langfristig betrachtet hat sich die Zahl der Erzieherinnen und Erzieher von 2007 bis 2022 mehr als verdoppelt (+102 %).

Erstmalige vollständige Erfassung von öffentlichen Forschungseinrichtungen

2022 wurden die öffentlichen Forschungseinrichtungen im Rahmen der Personalstandstatistik erstmals vollständig erfasst. Ohne diese Einrichtungen hätte der Personalzuwachs im öffentlichen Dienst innerhalb eines Jahres nur 1,8 % betragen. Insgesamt arbeiteten bei den Bundesländern im Bereich der Forschung und Entwicklung (einschließlich Museen und Bibliotheken) rund 31 100 Beschäftigte, das waren 15 200 mehr, als 2021 erfasst wurden.


Red 20230623

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