Zunehmend atypisch
Die Autoren Berndt Keller und Hartmut Seifert haben in einem aktuellen Beitrag für das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut der Hans-Böckler-Stiftung (WSI) Daten zu Teilzeit, Befristung, Midi- und Mini-Jobs sowie Leiharbeit im öffentlichen Dienst aufbereitet und sie mit Daten aus der Privatwirtschaft verglichen. Das Ergebnis: Längst gehören atypische Beschäftigungsverhältnisse im öffentlichen Dienst zur Normalität. Ein Grund sei, dass die öffentlichen Arbeitgeber schon länger unter permanentem Konsolidierungsdruck standen und atypische Beschäftigungsformen als Reaktion auf ihre Haushalts- und Finanzierungsprobleme sowie spezifische Aufgabenstellungen ausweiteten.
Befristet Beschäftigte nach Alter: öffentlicher Dienst und Privatwirtschaft 2012 (in Prozent)
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Quelle: Beamten-Magazin 11-12/2014