Privatisierung entlastet Haushalte nicht
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) haben im Arbeitskreis Dienstleistungen Bilanz über zwei Jahrzehnte Privatisierung gezogen und zugleich politische Handlungsempfehlungen für die künftige Gestaltung öffentlicher Dienstleistungen in Deutschland formuliert. Die Bilanz fällt ernüchternd aus: Die durchaus hohen Erwartungen an die Privatisierung großer Teile öffentlicher Auf gaben haben sich in weiten Teilen nicht erfüllt. Weder seien die Haushalte der Gebietskörperschaften nachhaltig entlastet noch sei die Dienstleistungsqualität spürbar verbessert worden. Auch auf funktionierende Wettbewerbsstrukturen habe man in weiten Bereichen vergebens gehofft. Dafür seien politische Steuerungs- und Kontrollmöglichkeiten, insbesondere auf der kommunalen Ebene, verloren gegangen. Zu den wichtigsten Empfehlungen des im Juni vorgestellten Memorandums gehören
Weitere Informationen:
Das Memorandum zum Download
unter www.fes.de/wiso
(Publikationen _ Wiso Diskurs)
Quelle: Beamten-Magazin 8/2009